Aktuelles
Spendenaufruf für die Familie von Arkan Hussein Khalaf
Wir möchten auf den Spendenaufruf des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt für die Familie von Arkan Hussein Khalaf hinweisen. Solidarität mit den Betroffenen des mutmaßlich rassistischen Mords in Celle!
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Spendenaufruf für die Hinterbliebenen und Überlebenden des rassistischen Attentats am 19. Februar in Hanau
Solidarität ist für die Betroffenen und Hinterbliebenen von Rassismus und Rechtsterrorismus ein hohes gesellschaftliches Gut und unser aller Pflicht. Jedoch braucht es darüber hinaus auch direkte materielle und finanzielle Unterstützung für diejenigen, deren Leben aufgrund des rassistischen Terroranschlags vom 19. Februar von einem auf den anderen Tag auseinandergebrochen und auf den Kopf gestellt wurde. Die Mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz – m*power möchte daher auf den Spendenaufruf der Bildungsstätte Anne Frank, des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, der Initiative 19. Februar Hanau und der Amadeu Antonio Stiftung aufmerksam machen und sich solidarisieren. Sie finden den Aufruf in Gänze hier abgebildet.
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Rassistischer Terroranschlag in Halle
Wir trauern um die Opfer des rassistischen Terroranschlages von Hanau und wünschen deren Angehörigen, Liebsten und Freund*innen viel Kraft!
Die Geschehnisse von Hanau reihen sich ein in die Kontinuität rechter und rassistischer Terrorakte der vergangenen Jahre und Jahrzehnte und zeigen wieder einmal, dass menschenverachtende Sprache grausame Taten zur Folge hat.
Wer Verschwörungstheorien wie die angeblich geplante „Umvolkung“ propagiert, wer von „der Politik der wohltemperierten Grausamkeit“ spricht und davon, dass „sich menschliche Härten und unschöne Szenen nicht immer vermeiden lassen werden“ oder von „Kopftuchmädchen“ und „alimentierten Messermännern“ faselt, bereitet verbal das Schrecknis vor, das in Hanau, Halle oder beim Mord an Walter Lübcke grausame Realität wurde.
Moralische Grenzen, die sich aus den brutalen Geschehnissen der nationalsozialistischen Diktatur ableiten, werden immer häufiger ausgedehnt und überschritten. Menschen werden aus rassistischen und antisemitischen Motiven heraus ermordet. Unsere Demokratie wird angegriffen.
Lassen wir dies nicht zu und stehen wir gemeinsam an der Seite derer, die von rechten Übergriffen betroffen sind! Zeigen wir Solidarität und stehen wir gemeinsam für unsere Demokratie ein!
Rechtsextremer Terroranschlag an Jom Kippur. Gesellschaftliche Zusammenhänge benennen und Betroffenen beistehen
Aufgrund des rechtsextremen Terroranschlags vom 09.10.2019 in Halle möchten wir, die mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz - m*power, an dieser Stelle auf das Pressestatement "Rechtsextremer Terroranschlag an Jom Kippur. Gesellschaftliche Zusammenhänge benennen und Betroffenen beistehen" des Bundesverbands Mobile Beratung e. V., des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. und des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitscher Gewalt e. V. verweisen.
Rechtsextremer Terroranschlag an Jom Kippur. Gesellschaftliche Zusammenhänge benennen und Betroffenen beistehen
Ein Angriff auf uns alle
Erst Heilbronn, dann Kassel, Rostock, Nürnberg und nun Zwickau. Was sich ähnlich wie die Spur des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) durch Deutschland liest, steht mit bestürzender Aktualität im neuerlichen Zusammenhang mit besagtem Terrornetzwerk.
Tipps und Hintergründe zum Umgang mit extrem rechten Feindlisten
Aus gegebenen Anlass möchten wir, die mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemtischer gewalt in Rheinland-Pfalz - m*power, hiermit auf den folgenden Artikel unserer Kolleg*innen des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e. V. "Tipps und Hintergründe zum Umgang mit extrem rechten Feindlisten" aufmerksam machen.
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Antisemitismus nicht hinnehmen!
Die neonazistische Kleinpartei "Die Rechte" betreibt Europawahlkampf mit einem antisemitischen Tabubruch: Der Wahlkampfslogan "Israel ist unser Unglück!" variiert die Parole des NSDAP-Wochenblattes "Der Stürmer" ("Die Juden sind unser Unglück!") und knüpft damit direkt an die nationalsozialistische Aufhetzung zum Judenhass und zur Vernichtung an.
Frankfurter Erklärung in Solidarität mit Betroffenen rechter, rassistischer & antisemitischer Gewalt
Aufgrund der jüngsten Entwicklungen im Fall der rechtsextremen Morddrohungen an die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz möchten wir , die mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz - m*power, auf die „Frankfurter Erklärung in Solidarität mit den Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ solidarisch hinweisen.
Weiterlesen: Solidarisierung Betroffenberatung m*power Frankfurter Erklärung
Beratung in Fällen antimuslimischer Aggressionen durch das Beratungsteam der Betroffenenberatung m*power in Rheinland-Pfalz
Antimuslimischer Rassismus stellt eine weitere Dimension der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit da. Er ist dabei argumentativ ähnlich aufgebaut wie klassisch rassistische/antisemitische Aggressionen.
Erste Fachtagung der Betroffenenberatung m*power
In den Räumen des RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz fand am Dienstag, 04.12.18, die erste Fachtagung der mobilen Beratung für Betroffene rechte, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz - m*power statt.
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AUFRUF ZUR TEILNAHME AM TAG DER DEMOKRATIE IN REMAGEN AM 17.11.18
Am 17.11.18 werden wieder Akteure der extremen Rechten in Remagen zusammenkommen, um in einem geschichtsverzerrenden und -revisionistischen Versuch den deutschen Opfern der Rheinwiesenlager zu „gedenken“. Für die Neonaziszene aus Rheinland-Pfalz und den umliegenden Bundesländern bedeutet dieser „Trauermarsch“ jedoch mehr als nur „Gedenken“. Er ist als ein integraler Termin zur Vernetzung und Identifikation innerhalb der Szene zu verstehen.
Die extreme Rechte profitiert ungemein von den Gefühlen der Angst und Gleichgültigkeit, die solche Veranstaltungen oftmals begleiten. Umso erfreulicher sind die stattfindenden Gegenveranstaltungen des starken und breiten Gegenbündnisses, die parallel zum „Trauermarsch“ überall in Remagen geplant sind. Wichtig hierfür ist Ihre und unsere Partizipation. Die Verantwortung für Widerstand und Protest gegen die aufmarschierende extreme Rechte kann nicht alleinig auf die Politik abgestellt werden. Sie ruht vor allem bei der Bevölkerung von Remagen und Umgebung. Bei uns und bei Ihnen. Die mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt – m*power ruft daher zur Teilnahme am „Tag der Demokratie – Gemeinsam für Demokratie und Toleranz“ am 17.11.18 in Remagen auf. Besuchen Sie uns gerne im Rahmen der Veranstaltungen am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz an unserem Informationsstand.
Weitere Informationen rund um den Ablauf der Gegenveranstaltungen finden Sie im Flyer oder auch auf der Internetseite des Bündnis Remagen.
Vor der Tat kommt das Wort
Aufruf zur Auseinandersetzung mit den gewaltsamen Übergriffen und zur Solidarisierung mit den Opfern der extremen Rechten.
Feierliche Eröffnung der Beratungsstelle m*power
Mit der feierlichen Eröffnung der Beratungsstelle „m*power“ am 19. Oktober 2017 wird das bisherige Beratungsangebot der Opferberatung Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz auf eigenständige Füße gestellt. Bisher war diese direkt angebunden an die Landeskoordinierungsstelle des „Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz“.
Der Prozess gegen das Aktionsbüro Mittelrhein
Ursachen und Folgen eines gescheiterten Verfahrens
Die Akteure des „Aktionsbüro Mittelrhein“ schienen sich in ihrem eher ländlich geprägten Rückzugsbereich im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr-Ahrweiler sicher zu fühlen. Die meisten der Hauptprotagonisten, die erstmals ab dem Jahr 2004 als sogenannte Aktionsfront Mittelrhein öffentlich in Erscheinung traten, waren spätestens seit dieser Zeit ununterbrochen aktiv. Auf dem Höhepunkt der Aktivitäten wurde in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Wohnhaus angemietet, das in der (Szene-)Öffentlichkeit als „Braunes Haus“ firmierte und seitdem als Fixpunkt der regionalen wie überregionalen Naziszene galt. Vermeintlich ungestört durch staatliche Kontrollinstanzen machten die Mitglieder des „Aktionsbüro Mittelrhein“ durch verschiedene Aktivitäten auf sich aufmerksam. Insbesondere der jährlich stattfindende Aufmarsch in Remagen, bei dem die sogenannten „Rheinwiesenlager“1) geschichtsrevisionistisch instrumentalisiert wurden, verschafften dem „Aktionsbüro Mittelrhein“, deren Mitglieder den Aufmarsch maßgeblich mitorganisierten, überregionale Bekanntheit.
Wir beraten
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- parteilich im Sinne Ihrer Bedürfnisse
Wir beraten auch bei antisemitischen Vorfällen in schulischen Kontexten. Bitte kontaktieren Sie uns!
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