Publikationen
VBRG: Ratgeber zum Umgang mit rechten Angriffen und Bedrohungen für Kommunalpolitiker*innen und Kommunalverwaltungen
Der Bundesverband Mobile Beratung (BMB) und der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) haben jetzt einen aktuellen 45-seitigen Ratgeber für kommunalpolitisch Engagierte veröffentlicht. Die Veröffentlichung richtet sich mit praktischen Handlungsmöglichkeiten sowohl an direkt Betroffene sowie deren Familie und Freund*innen als auch an Vorgesetzte und Verantwortungsträger*innen in Kommunen und demokratischen Parteien.
Ratgeber für Betroffene:
VBRG: Ratgeber zum Umgang mit rechten Angriffen und Bedrohungen für Kommunalpolitiker*innen und Kommunalverwaltungen [PDF]
VBRG: Was tun nach einem rassistischen Angriff? Empfehlungen für Betroffene
Die Themen Rassismus und rassistische Gewalt verlieren leider nicht an Aktualität. Der Zugang zu Informationen und Hilfen für Betroffene muss daher stetig verbessert werden und Barrieren müssen abgebaut werden. Die mehrsprachige Handreichung „Was tun nach einem rassistischen Angriff?“ informiert in zehn Sprachen über wichtige Sofortmaßnahmen für den Fall rassistischer Gewalt. Eine klare Struktur, einfache Formulierungen und begleitende Illustrationen erhöhen die Verständlichkeit. So können Menschen, die auch in ihrer Muttersprache nicht über ausreichende Lesekompetenzen verfügen, die Inhalte besser erfassen.
Ratgeber für Betroffene:
VBRG: Was tun nach einem rassistischen Angriff? Empfehlungen für Betroffene (10 Sprachen) [PDF]
VBRG: Informationen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt zu Handlungsmöglichkeiten nach traumatischen Erfahrungen
In dieser kurzen Handreichung finden Sie Informationen, was Betroffene rechter, rassistischer oder antisemitischer Gewalt nach einem traumatischer Erfahrung tun sollten und können.
Die Handreichung hilft außerdem die eigenen Reaktionen auf traumatische Erfahrungen zu verstehen.
Die Handreichung ist auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Kurdisch verfügbar.
Ratgeber für Betroffene:
VBRG: Handlungsmöglichkeiten nach traumatischen Erfahrungen (Deutsch) [PDF]
VBRG: Handlungsmöglichkeiten nach traumatischen Erfahrungen (Türkisch) [PDF]
VBRG: Handlungsmöglichkeiten nach traumatischen Erfahrungen (Arabisch) [PDF]
VBRG: Handlungsmöglichkeiten nach traumatischen Erfahrungen (Kurdisch) [PDF]
OBR (Hg.): Was tun nach einem rechten oder rassistischen Angriff? Handlungsmöglichkeiten und Hilfe für Betroffene, Angehörige und Zeug*innen, Düsseldorf 2020
Die Broschüre "Was tun nach einem rechten oder rassistischen Angriff?" ist in einer aktualisierten und erweiterten Fassung erschienen. Der Ratgeber der Opferberatung Rheinland (OBR) informiert über Handlungsmöglichkeiten und Hilfen für Betroffene, Angehörige und Zeug*innen einer Gewalttat.Bei rechter Gewalt handelt es sich oft um rassistisch, antisemitisch, antimuslimisch oder antiziganistisch motivierte Gewalt.
Ratgeber für Betroffene:
OBR: Was tun nach einem rechten oder rassistischen Angriff? [PDF]
Menschenfeindliche Vorfälle
in Rheinland-Pfalz
Jahresbericht 2023
Die Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle in Rheinland-Pfalz – m*power präsentiert die Ergebnisse des Dokumentationsjahres 2023.
Neben der Einordnung und Auswertung der dokumentierten Vorfälle ist auch ein kurzes Interview mit dem Bildungswerk Maimonides zum Thema gemeinsames Engagement gegen Antisemitismus und Antimuslimischen Rassismus enthalten. Außerdem gehen die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz sowie das SCHMIT-Z – Queeres Zentrum Trier in einem gemeinsamen Gastbeitrag näher auf das Thema Queerfeindlichkeit in Rheinland-Pfalz ein.
Fokus: Antiziganismus
in Rheinland-Pfalz 2022-2023
Ein gemeinsamer Bericht in Kooperation mit der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Rheinland-Pfalz.
Die Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle in Rheinland-Pfalz – m*power und die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Rheinland-Pfalz (MIA-RLP) präsentieren die Ergebnisse ihrer Dokumentation zu antiziganistischen Vorfällen in den Jahren 2022 und 2023. In der Publikation sind auch Interviews mit Aktivist*innen sowie wissenschaftliche Gastbeiträge eingebettet, um das Bewusstsein für Antiziganismus zu schärfen und die Öffentlichkeit sowie die Entscheidungsträger*innen zu sensibilisieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Antiziganismus als spezifische Form des Rassismus anerkannt und entschlossen bekämpft wird.
FOKUS: RASSISMUS
in Rheinland-Pfalz 2021
Ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Die Meldestelle für menschenfeindliche, rassistische und antisemitische Vorfälle dokumentierte im Jahr 2021 142 RASSISTISCHE VORFÄLLE in Rheinland-Pfalz. Drei zentrale Verstärker konnten dabei beobachtet werden: das zweite Jahr Corona-Pandemie, Bundes- und Landtagswahlkämpfe sowie ein sich weiter radikalisierender Rechtsextremismus. Diese Entwicklungen zeigen sich auch in den von der Meldestelle dokumentierten Vorfällen, die folgend beispielhaft dargestellt werden.
FOKUS: ANTISEMITISMUS
in Rheinland-Pfalz 2021
Die Meldestelle für menschenfeindliche, rassistische und antisemitische Vorfälle dokumentierte im Jahr 2021 50 antisemitische Vorfälle in Rheinland-Pfalz.
Bundes- und landesweit stieg nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministeriums die Anzahl registrierter antisemitischer Straftaten. Im Jahr 2021 wirkten gleich mehrere Verstärker: auch im zweiten Jahr wirkte die Corona-Pandemie als Brandbeschleuniger für antisemitische Verschwörungserzählungen und rechtsextreme Hetze.
FOKUS: QUEERFEINDLICHKEIT
in Rheinland-Pfalz 2021
Diskriminierungen und Anfeindungen bis hin zu körperlicher Gewalt gegen queere Menschen sind auch in Rheinland-Pfalz alltäglich.
Diese zeigen sich auf unterschiedlichste Weise: Durch Beleidigungen, abwertende Sprüche und Gesten oder körperliche Übergriffe, aber auch durch die Leugnung von Gleichwertigkeit jedes Menschen unabhängig von der sexuellen und geschlechtlichen Identität bis hin zu Schmierereien an Gedenkorten. Diese finden alltäglich im öffentlichen und privaten Raum statt – auf der Straße, in der Nachbarschaft oder im Internet.
Bericht der Meldestelle
Vorfälle und Bestandsaufnahme
Menschenfeindliche Äußerungen und gewalttätige Übergriffe haben für Betroffene vielfältige und schwerwiegende psychische und physische Folgen.
Zeitgleich sind solche Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen in der öffentlichen Wahrnehmung kaum sichtbar und unterrepräsentiert. Zahlen zu menschen- und demokratiefeindlichen Vorfällen stammen in der Regel aus den Informationen der polizeilichen Kriminalstatistik. Diese hat Grenzen, da zum einen aus-schließlich Vorfälle mit Strafverfolgungsbezug dokumentiert werden und eine Strafverfolgung zum anderen meist eine Anzeige durch Betroffene voraussetzt.
Die Meldestelle für menschenfeindliche, rassistische und antisemitische Vorfälle in Rheinland-Pfalz bietet eine niedrigschwellige, unbürokratische Anlaufstelle für Betroffene menschenfeindlicher Anfeindungen.
Bericht Meldestelle - Vorfälle und Bestandsaufnahme 2020
Menschenfeindliche Äußerungen und gewalttätige Übergriffe haben für Betroffene vielfältige und schwerwiegende psychische Folgen. Zeitgleich sind solche Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen in der öffentlichen Wahrnehmung kaum sichtbar und unterrepräsentiert.
IDA-NRW (Hg.): Opferperspektive: Beraten – Unterstützen – Solidarisieren, Überblick 3/2012
Themenschwerpunkt dieser Ausgabe der Zeitschrift des IDA-NRW ist die Opferperspektive. Birgit Rheims stellt die Arbeitsweise der neu eingerichteten Beratungsstelle für Betroffene rechtsextremer und rassistischer Gewalt im Rheinland (OBR) vor. Anne Broden beschreibt Konsequenzen der Gewalt für die Opfer sowie das soziale Umfeld und Roland Roth geht den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Gewalt nach.
Infomaterial: Opferperspektive-Beraten-Unterstuetzen-Solidarisieren.pdf
Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland – Qualitätsstandards für eine professionelle Unterstützung, hrsg. v. der Arbeitsgruppe Qualitätsstandards der Beratungsstellen, Berlin 2014
Beratungsstellen für Betroffene rechter Gewalt in Deutschland, die sich in professioneller Weise der Opferperspektive verpflichtet haben, verdeutlichen in der Broschüre das eigenständige Profil des Handlungsfeldes. Die Besonderheiten rechter Gewalt, der gesellschaftliche und politische Wirkrahmen der Gewalttaten sowie die Bedürfnisse und Lebensrealitäten der verschiedenen Betroffenengruppen begründen die zielgruppenspezifische Ausrichtung und die damit verbundenen Ziele, Arbeitsweisen und handlungsleitenden Konzepte.
Infomaterial: Qualitaetsstandards.pdf
Matthias Quent, Daniel Geschke, Eric Peinelt: Die haben uns nicht ernst genommen. Eine Studie zu Erfahrungen von Betroffenen rechter Gewalt mit der Polizei, Neudietendorf 2014
"Die haben uns nicht ernst genommen" – der Titel der von ezra (Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen) herausgegebenen Studie resumiert Erfahrungen und Wahrnehmungen vieler von rechter und rassistischer Gewalt Betroffenen mit der Arbeit der Polizei. Auf Grundlage einer Befragung von 44 Betroffenen in Thüringen werden ausführlich Prozesse der primären, sekundären und tertiären Viktimisierungund psychoslogische, physische und soziale Viktimisierungsfolgen beschrieben. Abschließend werden Empfehlungen und Wünsche der Betroffenen zusammengefasst.
Infomaterial: Die-haben-uns-nicht-ernst-genommen.pdf
VBRG (Hg.): Im Fokus von Neonazis. Rechte Einschüchterungsversuche auf der Straße – zu Hause und im Büro – bei Veranstaltungen – im Internet, Berlin 2017
Der Ratgeber für Betroffene und Unterstützer_innen nimmt Anfeindungen von Neonazis und bedrohliche Situationen in den Blick, die unterhalb der Schwelle zur körperlichen Gewalt liegen. Was tun bei Bedrohungen, Mobbing oder Diffamierungen, bei Hetzkampagnen oder zielgerichteteten Sachbeschädigungen? Der Ratgeber zeigt Betroffenen Reaktionsmöglichkeiten und sinnvolle Vorkehrungen auf, die Mut machen und eine praktische und solidarische Hilfe sein sollen.
Aus dem Inhalt:
- Drohkulisse als Strategie
- Soll ich Anzeige erstatten?
- Normale Reaktion auf unnormale Ereignisse
- Hinweise für Unterstützerinnen
- Hilfreiche Adressen und Handreichungen
Ratgeber für Betroffene: VBRG: Im Fokus von Neonazis.pdf
VBRG (Hg.): Unterstützung nach einem rassistischen Angriff. Ein Ratgeber für Geflüchtete in einfacher Sprache, Berlin o. J.
Viele nach Deutschland geflüchtete Menschen sind von rassistischer Gewalt betroffen. Der Ratgeber für Geflüchtete in einfacher Sprache gibt einen kurzen und leichtverständlichen Überblick, was Betroffene nach einem rassistischen Angriff tun können.
Aus dem Inhalt:
- Was Sie unmittelbar nach der Tat tun können
- Was nach der Tat passiert
- Wie Sie mit der Tat umgehen können
- Angebot der Opferberatungen
- Kontakt zu den Opferberatungsstellen
Ratgeber für Betroffene: VBRG: Ratgeber für Geflüchtete.pdf
Opferberatung Rheinland (Hg.): Der NSU-Prozess in München. Praktische Hinweise zum Gerichtsprozess für Betroffene des Nagelbombenanschlages in der Keupstraße, Düsseldorf 2014
Die Broschüre wurde mit Blick auf die bald anstehende Verhandlung des Anschlages in der Kölner Keupstraße vor dem Oberlandesgericht München erstellt. Die Autoren Julian Muckel und Hendrik Puls geben einen Überblick, wie sich Abläufe vor Gericht gestalten, welche Rechte und Pflichten Zeug_innen und Zuschauer_innen haben und worauf es sinnvoll ist, bei einem Besuch der Verhandlung zu achten. Die Broschüre informiert zudem über außergerichtliche Entschädigungen, die Initiative „Keupstraße ist überall“ und nützliche Kontakte.
Ratgeber für Betroffene: OBR: Der NSU Prozess in München.pdf
Opferberatung Rheinland (Hg.): Münih'teki NSU Davası. Keupstraße'deki çivili bomba saldırısı mağdurları davası için pratik bilgiler, Düsseldorf 2014
Die Broschüre wurde mit Blick auf die bald anstehende Verhandlung des Anschlages in der Kölner Keupstraße vor dem Oberlandesgericht München erstellt. Die Autoren Julian Muckel und Hendrik Puls geben einen Überblick, wie sich Abläufe vor Gericht gestalten, welche Rechte und Pflichten Zeug_innen und Zuschauer_innen haben und worauf es sinnvoll ist, bei einem Besuch der Verhandlung zu achten. Die Broschüre informiert zudem über außergerichtliche Entschädigungen, die Initiative „Keupstraße ist überall“ und nützliche Kontakte.
Sie steht in deutscher und türkischer Sprache als PDF Datei zur Verfügung. Hier die türkische Version:
Ratgeber für Betroffene: OBR: Mnihteki NSU Davas.pdf
Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt (Hg.): Was tun nach einem rassistischen Angriff?, Magdeburg, o. J.
Die Broschüre gibt Betroffenen einen Überblick über ihre Rechte. Sie erschien 2009 in englischer und französischer Sprache in aktualisierter Auflage. In einzelnen Kapiteln werden die wichtigsten Fragen ausführlich beantwortet, z. B: "Was passiert, wenn ich eine Anzeige stelle?" oder "Warum brauche ich einen eigenen Anwalt und was bedeutet Nebenklage?" Mit Blick auf betroffene Migrant_innen und Flüchtlinge werden zudem mögliche Aufenthalts-rechtlichen Konsequenzen eines laufenden Ermittlungsverfahrens thematisiert.
Ratgeber für Betroffene: Was tun.pdf
Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt (Hg.): Was tun nach einem rechten Angriff?, Magdeburg, o. J.
Der Ratgeber wendet sich an alle, die in ihrem Alltag rechte Gewalt erleben. Was passiert, wenn ich eine Anzeige stelle? Wie läuft ein Strafverfahren ab? Warum fragen die alles noch einmal? Was ist mit Schmerzensgeld? Was mache ich mit meinen Ängsten? Dies sind nur einige der Fragen, auf die in der Broschüre informative Antworten in verständlicher Sprache gegeben werden. Abschließend finden sich Musterbriefe an Behörden.
Ratgeber für Betroffene: MOB: WasTun.pdf
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